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Branding

Lernen Sie von den erfolgreichsten Marken der Welt, wie Branding Ihr Unternehmen zum Erfolg führen wird.

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Was ist Branding?

Da­mit sich ein Un­ter­neh­men lang­fris­tig ge­gen die Kon­kur­renz be­haupten kann, soll­ten ge­ziel­te Mar­ke­ting­maß­nah­men ent­wi­ckelt wer­den, um den Wie­der­erken­nungs­wert zu stei­gern. Die­se Maß­nah­men und Stra­te­gi­en ver­lei­hen der Mar­ke einen ein­zig­ar­ti­gen Stem­pel, der sich in den Köp­fen der Ver­brau­cher:in­nen ein­bren­nt.

Bran­ding hat das Ziel, dem Un­ter­neh­men ein Image zu ver­lei­hen, das von den Kon­su­ment:in­nen mit be­stimm­ten Ge­füh­len und As­so­zia­tio­nen ver­bun­den wird. Da­für wer­den wie­der­keh­ren­de Slo­gans, Bil­der und De­si­gns ver­wen­det, die leicht mit Emo­tio­nen ver­knüpft wer­den kön­nen. So stei­gern Sie das Ver­trau­en in die Mar­ke und ent­wi­ckeln eine be­son­de­re Kun­den­bin­dung.

Woher kommt Branding?

Bran­ding ist kei­ne Er­fin­dung des 20. oder 21. Jahr­hun­derts, son­dern wur­de schon im 18. Jahr­hun­dert von Vieh­züch­ter:in­nen an­ge­wan­dt. In­dem sie ihre Rin­der brand­mark­ten ver­lie­hen sie Ih­ren “Pro­duk­ten” ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal, das für Qua­li­tät stand und sich von den an­de­ren ab­hob. Die­se Brand­mar­ken sind die Ur­form der heu­ti­gen Fir­men­lo­gos.

Kon­se­quen­tes Bran­ding er­zeu­gt seit je­her ge­zielt Emo­tio­nen bei der Ziel­grup­pe und er­weckt das In­ter­es­se am Pro­dukt. Bran­ding soll­te für je­des Un­ter­neh­men zu den Grund­la­gen ge­hö­ren, wenn es um Mar­ke­ting-Ak­ti­vi­tä­ten geht.

Produkte entstehen in einer Fabrik, aber Marken entstehen im Kopf - Walter Landor

Beispiele für erfolgreiches Branding

Coca Cola

Coca-Cola

Das Haupt­au­gen­merk bei Coca-Cola be­zieht sich auf die Far­be des Un­ter­neh­mens. Das ein­präg­same Rot ver­bin­den vie­le di­re­kt mit der Mar­ke. Auch die Glas­fla­schen und mitt­ler­weile auch Plas­tik­fla­schen der Mar­ke ha­ben eine ein­zig­ar­ti­ge Sil­hou­et­te. Für die meis­ten wird es ver­mut­lich kein Pro­blem sein, eine Coca-Cola Fla­sche auch ohne Eti­ke­tt an­hand der Form zu iden­ti­fi­zie­ren.

Coca-Cola ver­brei­tet un­ter den Kon­su­ment:in­nen ein Ge­fühl von Freu­de und Lie­be. Bei Coca-Cola geht es ums Tei­len und et­was Gutes zu tun. Das al­les er­zeu­gt eine emo­tio­na­le Bin­dung zur Mar­ke und sor­gt für loya­le Kund:in­nen.

Das Logo von Apple an einer Glasfassade.

Apple

Das wohl bes­te Bei­spiel für er­folg­rei­ches Bran­ding ist Ap­ple. Ein Tech-Un­ter­neh­men aus den USA, das sich mit ei­nem ein­fa­chen Logo und mi­ni­ma­lis­ti­schen De­si­gns an die Spit­ze ge­kämpft hat. Ap­ple ist be­kan­nt für neue Gad­gets und Tech­no­lo­gi­en im Be­reich der Tech­nik. Das ein­fache Logo wird schnell er­kan­nt, ge­nau wie das De­sign der Pro­duk­te. 

Durch Per­fek­ti­on im De­sign und die be­son­de­re An­wen­der­freund­lich­keit der Pro­duk­te schaf­ft es Ap­ple im­mer wie­der ihre Kund:in­nen zu über­zeu­gen. Das geht so­gar so weit, dass Ver­brau­cher:in­nen zu rich­ti­gen Fans wer­den und mit ih­ren Pro­duk­ten im­mer auf dem neu­es­ten Stand blei­ben müs­sen und na­he­zu un­ab­hän­gig vom auf­ge­ru­fe­nen Preis je­des neue Pro­dukt di­re­kt zum Re­lease kau­fen.

Eine Pommes-Tüte von McDonald’s auf rotem Hintergrund.

Mc Donald's

Mc­Do­nal­d's - die Fast­Food-Ket­te schlecht­hin. Doch was macht das welt­weit ver­tre­te­ne Un­ter­neh­men so er­folg­reich? Mc­Do­nal­d's hat stren­ge Re­ge­lun­gen, so sol­len Kund:in­nen nicht län­ger als 2min auf ihr Es­sen war­ten müs­sen. Mc­Do­nal­d's dient als schnel­les Es­sen zwi­schen­durch und stil­lt den klei­nen Hun­ger. 

Das Logo der Ket­te ist eines der be­kann­tes­ten welt­weit. Es wur­de de­si­gned, um be­reits von wei­tem gut sicht­bar zu sein und leicht er­kan­nt zu wer­den - bei­spiels­wei­se wäh­rend der Fahrt auf der Au­to­bahn. Auch der be­rühm­te Mc­Do­nal­d's Clo­wn aus den al­ten TV-Wer­bun­gen und der Ge­sang “Ich lie­be es” am Ende ei­ner Wer­be-An­zei­ge blei­ben in Er­in­ne­rung.

Ein Accessoire von Chanel vor einer Frau mit lila Kleid.

Chanel

Cha­nel ist heu­te ein lu­xu­riö­se Mo­de­mar­ke, be­kan­nt wur­de das Un­ter­neh­men al­ler­din­gs durch das Par­fu­me N°5, das am meis­ten ver­kauf­te Par­füm welt­weit. Hohe Prei­se ste­hen hier, wie auch bei Ap­ple, für Qua­li­tät, Ein­zig­ar­tig­keit und Lu­xus.

Mit der Le­gen­de Karl La­ger­feld als Haus-De­si­gner steht Cha­nel für ex­tra­va­gan­te Klei­dung und High-End-De­si­gns. Fa­shi­on Shows und re­gel­mä­ßi­ge Wer­be­kam­pa­gnen ma­chen Cha­nel zu ei­ner der prä­sen­tes­ten Brands in der Mo­de­bran­che.

Das Walt Disney Logo auf einem Smartphone wird vor das Disney Schloss gehalten.

Walt Disney

Dis­ney be­deu­tet für die meis­ten ein Stück Kind­heit und ist fest mit po­si­ti­ven Kind­heits­er­in­ne­run­gen ver­knüpft. Die be­kann­tes­te Schöp­fung von Dis­ney ist Mi­ckey Mou­se, ein wah­rer Klas­si­ker. Mit Zei­chen­trick und Car­toons be­gann die Lauf­bahn des Un­ter­neh­mens. Es wur­den Mär­chen in Form von Zei­chen­trick für Kin­der pro­du­ziert. Bei­spiels­wei­se “Schnee­witt­chen und die sie­ben Zwer­ge”, aber auch Ge­schich­ten wie “Bam­bi”. Mit dem Kauf der Li­zenz von Star Wars hat Dis­ney eine der er­folg­reichs­ten Film­rei­hen al­ler Zei­ten in ihr Sor­ti­ment auf­ge­nom­men. 

Ak­tu­ell macht Dis­ney so­gar dem Strea­m­ing-An­bie­ter Net­flix Kon­kur­renz mit ih­rem ei­ge­nen Strea­m­ing-Dienst Dis­ney+, auf dem alle Dis­ney Fil­me und wei­te­re In­hal­te zu se­hen sind.

Ein UPS Lieferauto auf einer Straße vor Häusern im Hintergrund.

UPS

UPS ist ein US-ame­ri­ka­ni­sches Ku­rier-Ex­press-Un­ter­neh­men, das welt­weit ak­tiv ist. Die un­ver­wech­sel­ba­ren Trans­por­ter mit brau­nem Lack und gol­de­nem Logo ha­ben einen ho­hen Wie­der­ken­nungs­wert. Die ein­heit­li­che Klei­dung der Mit­ar­bei­ten­den passt farb­lich zu den Fahr­zeu­gen und auch die stets ge­öff­ne­ten Tü­ren des Trans­por­ters sind ty­pisch für das Un­ter­neh­men.

Mitt­ler­weile hat sich UPS vom Bo­den bis in die Luft aus­ge­brei­tet. Mit UPS Air­lines ist das Ku­rier-Un­ter­neh­men nun noch be­deu­ten­der und prä­sen­ter als zu­vor. Das Un­ter­neh­men kon­zen­triert sich nach ei­ge­nen An­ga­ben auf Qua­li­tät und Kun­den­zu­frie­den­heit so­wie einen freund­li­chen Um­gang.

Das Logo von Nike an einer Glasfassade.

Nike

Nike ist eine der be­kann­tes­ten Mar­ken für Sport­be­klei­dung welt­weit. Ne­ben Schu­hen stel­lt Nike auch Sport­ho­sen, Müt­zen, Ja­cken, T-Shirts, Pull­over, etc. her und kon­zen­triert sich mitt­ler­weile nicht mehr nur auf Sport­klei­dung, son­dern auch auf Street­we­ar. Der Er­folg des Un­ter­neh­mens ist an ein­fluss­reiche Sport­ler:in­nen ge­knüpft, die be­son­ders für jun­ge Men­schen Vor­bil­der dar­stel­len.

Be­reits 1972 rüs­te­te das Un­ter­neh­men den Sport­ler Ste­ve Pre­fon­tai­ne zu den Olym­pi­schen Spie­len mit Nike Sport­schu­hen aus. Auch heu­te wer­ben Pro­fi-Sport­ler:in­nen aus al­len Ecken der Welt mit dem Slo­gan “just do it” für die Mar­ke.

Das Logo der Autovermietung SIXT über einer Filiale.

SIXT

SixT ist ein welt­weit er­folg­rei­ches Au­to­mo­bil-Lea­sing-Un­ter­neh­mens und ope­riert in über 50 Län­dern mit mehr als 400 An­lauf­stel­len. Der Er­folg von SixT lie­gt laut ei­ge­nen An­ga­ben in der Preis­ver­hand­lung. In­dem sie die Prei­se der Kon­kur­renz ein­se­hen und ihre ei­ge­nen an­pas­sen, ist das Mün­che­ner Un­ter­neh­men in eine füh­ren­de Po­si­ti­on auf dem Mar­kt auf­ge­stie­gen.

Sie ver­fü­gen au­ßer­dem über eine Da­ten­bank mit al­len Au­to­tei­len, um im Fal­le eines Scha­dens die be­s­ten Prei­se für eine Re­pa­ra­tur er­mit­teln zu kön­nen. So schaf­ft es SixT im­mer mehr Kund:in­nen zu ge­win­nen, die von den ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Prei­sen pro­fi­tiert.

Welche Arten von Branding gibt es?

Man un­ter­schei­det zwi­schen sie­ben ver­schie­de­nen Ar­ten des Bran­din­gs:

Pro­duct Bran­ding - Beim Pro­duct Bran­ding steht das Pro­dukt im Vor­der­grund und wird ak­tiv be­wor­ben und da­bei nur we­nig in Ver­bin­dung mit dem da­hin­ter ste­hen­den Un­ter­neh­men ge­bracht.

Cor­po­ra­te Bran­ding - Das Cor­po­ra­te Bran­ding un­ter­schei­det sich in­so­fern, dass die Brand ak­tiv mit dem Un­ter­neh­men in Ver­bin­dung steht. Die Mar­ke soll im­mer mit dem Un­ter­neh­men as­so­zi­iert wer­den.

Em­ploy­er Bran­ding - Hier iden­ti­fi­ziert sich die Fir­ma ak­tiv mit der Mar­ke, dazu ge­hö­ren vor al­lem die Mit­ar­bei­ten­den und An­teils­eig­ner:in­nen des Un­ter­neh­mens.

Per­so­nal Bran­ding - Per­so­nal Bran­ding wird ak­tiv, meist über So­cial Me­dia be­trie­ben. Es wird mit oder für eine Per­son ge­wor­ben, die im un­mit­tel­ba­ren Kon­takt zu dem Brand steht.

Geo­gra­fi­sches Bran­ding - Beim Geo­gra­fi­schen Bran­ding wer­den Städ­te oder Se­hens­wür­dig­kei­ten in Ver­bin­dung mit der Mar­ke ge­bracht. Die Mar­ke kann da­bei auch zur Tou­ris­ten­at­trak­ti­on wer­den.

Re­tail Bran­ding - Wenn der Ver­trei­ben­de be­kann­ter ist als sein Pro­dukt, be­zeich­net man das als Re­tail Bran­ding. Zwei be­son­ders gute Bei­spie­le da­für sind Ama­zon und Tchi­bo.

Co-Bran­ding - Beim Co-Bran­ding ar­bei­ten zwei oder meh­re­re be­kann­te Mar­ken zu­sam­men und brin­gen in Ko­ope­ra­ti­on ein neu­es Pro­dukt auf den Mar­kt. Sol­che Ko­ope­ra­tio­nen sind sehr häu­fig in der Mo­de­bran­che zu fin­den - zum Bei­spiel bei Adi­das und Guc­ci.

Welche Elemente gehören zum Branding?

Ein er­folg­rei­ches Bran­ding be­steht aus fünf we­sent­li­chen Ele­men­ten:

Das Mis­si­ons-State­ment bil­det ge­mein­sam mit den Mar­ken­wer­ten das Fun­da­ment der Brand. Es ist das Ge­hirn des Un­ter­neh­mens und gibt einen kur­zen, knap­pen Ein­blick in den Zu­stand und den Zweck der Mar­ke.

Die Mar­ken-Gui­de­li­ne ist es­sen­ziell, um nicht vom be­stehen­den Sche­ma der Brand ab­zu­wei­chen. Sie bil­det die not­wen­di­gen Eck­pfei­ler für den Er­folg des Bran­din­gs.

Das Logo ist das Ge­si­cht der Brand und des Un­ter­neh­mens. Es soll­ten her­aus­ge­fun­den wer­den, wie es mit der Brand in Ver­bin­dung ge­bracht wer­den kann. Über­le­gen Sie, wie Ihre Brand wahr­ge­nom­men wer­den soll und pas­sen Sie das De­sign dem­entspre­chend an.

Die Web­site ist der wich­tigs­te Be­stand­teil des öf­fent­li­chen Auf­tritts der Brand. Ein op­tisch an­spre­chen­des De­sign strahlt Se­rio­si­tät aus. Wie auch beim Logo soll­te man sich hier an die Gui­de­li­ne hal­ten und gleich­blei­ben­de Schrift­ar­ten so­wie Lay­outs und Far­ben ver­wen­den.

Zu den zu­sätz­li­chen Be­stand­tei­len ge­hö­ren wei­te­re Ele­men­te, die ab­hän­gig von der Bran­che va­ri­ie­ren. Das kön­nen Vi­si­ten­kar­ten sein, Pro­dukt­ver­pa­ckun­gen oder Fly­er. Wich­tig ist es, sich wei­ter­hin an die Gui­de­li­ne zu hal­ten und Far­ben, Schrift­ar­ten und Lay­out gleich­blei­bend zu ver­wen­den.

Hände zeichnen mit Stiften eine Mindmap zum Thema „Brand“ auf einem orangenen Hintergrund.

Welche Ziele werden mit Branding verfolgt?

Logos von unterschiedlichen erfolgreichen Unternehmen.

In ers­ter Li­nie geht es beim Bran­ding dar­um, sich von den Mit­be­wer­ber:in­nen ab­zu­gren­zen, so­da­ss die Mar­ke au­to­ma­tisch mit ei­nem be­stimm­ten Pro­dukt in Ver­bin­dung steht. Ein gutes Bei­spiel da­für sind die Ta­schen­tü­cher von Tem­po - hier wird der ei­gent­li­che Be­griff “Ta­schen­tuch” si­tua­tiv häu­fig durch “Tem­po” er­set­zt. Ähn­lich ver­hält es sich bei­spiels­wei­se bei "Scho­ko­la­den­creme" und Nu­tel­la oder “Win­del” und "Pam­pers". Mit gu­tem Bran­ding las­sen sich auch loya­le Kund:in­nen ge­win­nen. Das ist je­doch nur mög­lich, wenn sich die Mar­ke und das Image in den Köp­fen der Leu­te ein­bren­nen, so­da­ss sie Pro­duk­te be­vor­zu­gt von der Mar­ke kau­fen, da sie mit Qua­li­tät in Ver­bin­dung steht. Kom­men Kund:in­nen mit der Mar­ke in Kon­takt, sol­len ent­spre­chen­de Emo­tio­nen, As­so­zia­tio­nen und Bot­schaf­ten di­re­kt ab­ge­ru­fen wer­den. Das er­reicht man auch durch die pure Ge­wöh­nung an die Mar­ke.

In der heu­ti­gen Zeit ist gutes Bran­ding ent­schei­dend für den Er­folg eines Un­ter­neh­mens, denn es zieht nicht nur Kund:in­nen an, son­dern auch Ge­schäfts­part­ner:in­nen und Ar­beit­neh­mer:in­nen. Dazu ist es nicht un­üb­lich, in sei­nem Ge­schäfts­feld auf Kon­kur­renz zu tref­fen. Um sich da­ge­gen zu wapp­nen, ist Bran­ding das A&O.

Ein gutes Bran­ding stel­lt Mit­be­wer­ber:in­nen in den Schat­ten. Als Un­ter­neh­men hat man einen kla­ren Vor­teil, wenn man mit ei­nem be­stimm­ten Pro­dukt in Ver­bin­dung ge­bracht wird. Es sor­gt für mehr neue Kund:in­nen und da­für, dass die Kund:in­nen mehr Ver­trau­en ins Un­ter­neh­men ste­cken und sich leich­ter er­in­nern.

Ein gutes Bran­ding lässt die DNA eines Un­ter­neh­mens ent­ste­hen. Was macht das Un­ter­neh­men aus? Was brin­gt man mit ihm in Ver­bin­dung? Es geht dar­um, dem Un­ter­neh­men eine Per­sön­lich­keit zu ver­lei­hen, so­da­ss die Kund:in­nen sich beim Kauf wohl füh­len. 

Be­son­ders schö­ne Din­ge blei­ben dem Men­schen am be­s­ten in Er­in­ne­rung, da­her ist es wich­tig, dass eine Brand im­mer mit et­was po­si­ti­vem as­so­zi­iert wird. Ob Glück, Freund­schaft, Lie­be oder Lu­xus spielt da­bei nur eine un­ter­ge­ord­net Rol­le. Um nicht bei je­dem Auf­tritt eine an­de­re Nach­richt zu ver­mit­teln, braucht die Brand ein ein­heit­li­ches Auf­tre­ten. Das er­reicht man über wie­der­keh­ren­de Far­ben, De­si­gns, Slo­gans aber bei­spiels­wei­se auch über einen be­son­de­ren, ein­heit­li­chen Schreib- oder Re­destil, der sich leicht ein­prä­gt.

Eine gute Ver­bin­dung zur Ziel­grup­pe ist ein wich­ti­ger Teil des Bran­din­gs. Be­son­ders über So­cial Me­dia ist es leicht, sich eine Com­mu­nity auf­zu­bau­en und mit ihr zu kom­mu­ni­zie­ren. Das ver­lei­ht dem Un­ter­neh­men Sym­pa­thie und lässt es mensch­li­cher wir­ken, was wie­de­rum für mehr Ver­trau­en sor­gt.

Was macht gutes Branding aus?

Ein gu­ter Zu­gang zu den Emo­tio­nen und Wün­schen der Ziel­grup­pe ist wich­tig. Die Brand bil­det da­bei die Brücke zwi­schen dem Un­ter­neh­men und der Ziel­grup­pe, wozu Käu­fer:in­nen und Fans ge­hö­ren. Ide­al ist es, wenn sich die Ziel­grup­pe mit dem Brand iden­ti­fi­zie­ren kann, denn das sor­gt für eine fes­te Bin­dung und öff­net neue Tü­ren in der Zu­sam­men­ar­beit mit den Fans und den Käu­fer:in­nen.

Um das Bran­ding des ei­ge­nen Un­ter­neh­mens zu ver­bes­sern hil­ft ein Ge­dan­ken­spiel:

Stel­len Sie sich vor, Sie müss­ten eine äu­ßerst wich­ti­ge Auf­ga­be an je­man­den ver­ge­ben. Wür­den Sie die­se Auf­ga­be lie­ber von ei­nem Freund oder von ei­ner frem­den Per­son er­le­di­gen las­sen? Jet­zt müs­sen Sie Ihre Brand zu die­sem Freund ma­chen.

Soll die Brand lang­fris­tig Er­folg ha­ben, ist es wich­tig, eine gute Be­zie­hung zur Ziel­grup­pe zu ha­ben. Sie müs­sen sich mit der Brand iden­ti­fi­zie­ren kön­nen und Emo­tio­nen oder be­son­de­re Mo­men­te mit ihr ver­bin­den kön­nen. So bau­en Ver­brau­cher:in­nen Ver­trau­en auf und be­vor­zu­gen den Kauf die­ser Mar­ke. Ein en­ger Be­zug zur Fan-Ge­mein­schaft und zu den Käu­fer:in­nen, auf ei­ner fast per­sön­li­chen Ebe­ne, gibt der Brand eine na­he­zu mensch­li­che Per­sön­lich­keit. Drei Punk­te die­nen dazu den Auf­bau ei­ner Per­sön­lich­keit zu er­leich­tern:

Die sprach­li­che Iden­ti­tät be­schrei­bt die Um­gangs­for­men mit der Ziel­grup­pe. Ob per­sön­li­cher Kon­takt oder Wer­bung spielt da­bei kei­ne Rol­le. Man soll­te dar­auf ach­ten, die Um­gangs­for­men der Ziel­grup­pe an­zu­pas­sen - denn wer an­ders spricht, den­kt auch an­ders. Wenn man als Un­ter­neh­men die Sprache der Men­schen spricht, ist es leich­ter, Emo­tio­nen zu trans­por­tie­ren und aus­zu­lö­sen. Mit der Ver­wen­dung von pas­sen­den Slan­gs und Re­de­wen­dun­gen kann die ge­wünsch­te Ziel­grup­pe leich­ter er­reicht wer­den.

Die kul­tu­rel­le Iden­ti­tät ist da sehr ähn­lich, es geht dar­um die Brand an die Kul­tur der Ziel­grup­pe an­zu­pas­sen und so Ge­füh­le kul­tu­rel­ler Zu­ge­hö­rig­keit bei den Ver­brau­cher:in­nen zu we­cken.

Um die Brand ein­zig­ar­tig und auf­fal­lend zu ge­stal­ten, ist das Mar­ken­de­sign von im­men­ser Be­deu­tung. Da­bei spricht man von der op­ti­schen Iden­ti­tät. Ge­nau wie bei der sprach­li­chen und kul­tu­rel­len Iden­ti­tät gilt es auch hier wie­der, sich der Ziel­grup­pe an­zu­pas­sen und die ge­wünsch­ten Emo­tio­nen zu trans­por­tie­ren.

Eine Schreibmaschine in orange auf orangem Hintergrund, die "BUILD YOUR BRAND" auf ein oranges Stück Papier geschrieben hat.

Eben­so wich­tig ist es, der Ziel­grup­pe die Zie­le der Mar­ke zu ver­mit­teln. Die Ver­brau­cher:in­nen müs­sen ver­ste­hen, was die Mar­ke von der Kon­kur­renz un­ter­schei­det und wa­rum sie die bes­se­re Wahl ist. Bei­spiels­wei­se kann der be­son­de­re Mehr­wert für die Käu­fer:in­nen ver­mit­telt wer­den.

Aber nicht nur nach au­ßen, son­dern auch nach in­nen ist Bran­ding es­sen­ziell. Es gilt die Mit­ar­bei­ten­den und Part­ner:in­nen un­ter ei­nem Ziel zu ver­ei­nen, das in Be­zug zur Mar­ke steht. Das Vi­si­ons-State­ment ist da­mit das Herz der Brand.

Die Mar­ken-Gui­de­li­ne hil­ft da­bei, ein kon­stant blei­ben­des, gutes Bran­ding zu er­hal­ten. Sie bil­det eine Richt­li­nie, an die man sich hält, um nicht vom Sche­ma ab­zu­wei­chen und ist da­mit un­ent­behr­lich.

Deine Marke ist mit Abstand die wichtigste Investition, die du in dein Unternehmen tätigen kannst. - Steve Forbes

Tipps zur Verbesserung Ihres Brandings

Sie soll­ten da­mit be­gin­nen, das Team hin­ter der Mar­ke zu be­geis­tern, denn be­kannt­lich ar­bei­tet es sich bes­ser ge­mein­sam und ver­eint. Wenn die Mit­ar­bei­ten­den sich mit der Mar­ke iden­ti­fi­zie­ren kön­nen, sind sie mo­ti­vier­ter und kom­men ger­ne zur Ar­beit. Ein an­ge­neh­mes Ar­beits­kli­ma ist wich­tig in je­dem Ge­schäfts­feld. 

Soll­ten Sie noch kei­ne Brand-Gui­de­li­ne ha­ben, gilt es nun da­mit zu be­gin­nen. Ma­chen Sie sich Ge­dan­ken dar­über, wie Sie Ihre Mar­ke ver­kau­fen wol­len und wel­che Emo­tio­nen sie auf wel­che Ziel­grup­pe aus­strah­len soll. Be­stim­men Sie pas­sen­de Far­ben und Schrift­ar­ten und ent­wer­fen Sie wie­der­keh­ren­de Lay­outs für Ih­ren öf­fent­li­chen Auf­tritt..

Be­mü­hen Sie sich um ein bes­se­res Ver­ständ­nis für Ihre Ziel­grup­pe. Was macht sie glück­lich? Wie ver­hält sie sich? Was ver­eint sie? Dar­auf auf­bau­end kön­nen Sie Ihre Brand ge­stal­ten. In­ter­ak­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on sind wich­tig für ein gutes Ver­hält­nis zur Ziel­grup­pe und für den Auf­bau ei­ner ei­ge­nen Fan­ba­se. Das geht heut­zu­ta­ge am be­s­ten über die so­zia­len Me­di­en wie In­sta­gram oder Tik­Tok. Auf So­cial Me­dia sind alle gro­ßen Brands ver­tre­ten und tei­len neue Pro­duk­te, ver­an­stal­ten Events und klei­ne Spie­le mit ih­rer Com­mu­nity.

Be­trei­ben Sie dar­über hin­aus Be­wer­tungs­mar­ke­ting, um die Au­ßen­wir­kung Ih­rer Mar­ke zu stär­ken. Ak­ti­ves Be­wer­tungs­mar­ke­ting sor­gt für Trans­pa­renz und ver­bes­sert Ihre Re­pu­ta­ti­on maß­geb­lich. Gute Be­wer­tun­gen von Ge­schäfts­part­ner:in­nen be­stä­ti­gen und be­kräf­ti­gen das Image Ih­rer Mar­ke und un­ter­stüt­zen die Kern­bot­schaf­ten Ih­res Bran­din­gs.

Fan­gen Sie gleich da­mit an, über­neh­men Ihr Pro­fil auf ra­ting­ton.de und ma­chen Ihre Qua­li­tät für alle sicht­bar: Jet­zt star­ten!

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